Wie man krank wird – noch kränker wird – und heilt

Wie man krank wird

Lassen Sie ihren Körper völlig außer acht. Essen Sie jede Menge Industriefutter, trinken Sie zu wenig Wasser und zu viel Alkohol und Limonaden, nehmen Sie viele unterschiedliche Drogen, haben Sie besonders lieblosen Sex mit vielen wechselnden Partnern – aber haben Sie dann vor allem ein schlechtes Gewissen deswegen. Wenn Sie zu viel Stress haben und müde sind, hören Sie nicht auf sich, sondern treiben Sie sich immer weiter an. Leistung ist schließlich das Einzige was zählt!

Wie man krank wird

1. Lassen Sie ihren Körper völlig außer acht. Essen Sie jede Menge Industriefutter, trinken Sie zu wenig Wasser und zu viel Alkohol und Limonaden, nehmen Sie viele unterschiedliche Drogen, haben Sie besonders lieblosen Sex mit vielen wechselnden Partnern – aber haben Sie dann vor allem ein schlechtes Gewissen deswegen. Wenn Sie zu viel Stress haben und müde sind, hören Sie nicht auf sich, sondern treiben Sie sich immer weiter an. Leistung ist schließlich das Einzige was zählt!

2. Betrachten Sie Ihre Lebenserfahrung als bedeutungslos und ohne jeden Wert. Behandeln Sie sich wie eine Maschine. Bewusstsein und Materie sind getrennt und beeinflussen sich nicht. Bauchgefühle und Intuition sind was für Weicheier!

3. Tun Sie Dinge, die Sie nicht mögen, und vermeiden Sie es, etwas zu tun, was Ihnen ansatzweise Spaß bereiten könnte. Folgen Sie den Meinungen und Ratschlägen anderer und stufen Sie sich selbst dabei als kläglich, minderwertig und festgefahren ein.

4. Seien Sie möglichst immer ärgerlich und überkritisch, vor allem mit sich selbst. Achten Sie darauf, dass Sie jeden Ihrer perfiden übertriebenen perfektionistischen Ansprüche erfüllen.

5. Malen Sie sich schreckliche Bilder aus, und lassen Sie sich dann von ihnen quälen. Machen Sie sich die meiste Zeit, wenn nicht immer, Sorgen.

6. Vermeiden Sie tiefe, dauerhafte und erfüllende Beziehungen. Nutzen Sie Menschen aus. Liebe ist ein biochemisches Zufallsprodukt und damit Illusion.

7. Machen Sie andere Menschen für Ihre sämtlichen Probleme verantwortlich.

8. Drücken Sie Ihre Gefühle und Ansichten unter gar keinen Umständen aus. Das könnte anderen Menschen missfallen. Besser noch, Sie vermeiden es ganz sich mit Ihren eigenen Gefühlen auseinander zu setzten. Vertrauen Sie niemanden. Die Welt ist böse.

9. Hüten Sie sich vorm Lachen. Humor ist restlos überschätzt. Das Leben ist nicht lustig!

10. Vermeiden Sie es irgendwelche Veränderungen vornehmen zu wollen, die Sie zufriedener und fröhlicher stimmen könnten.

11. Vermeiden Sie Meditation, Kontemplation, Besinnung, Gebet und alle Formen von tiefer Einsicht und Erkenntnis. Alles was dazu führen könnte Sie aus der Identifikation mit Ihrem Denken zu lösen, ist kontraproduktiv.

12. Bewegen Sie sich möglichst wenig.

13. Sollten Ihnen unerwartet mal die Sorgen ausgehen, nutzen Sie unsere Medien um sich mit Negativität zu füllen. Genießen Sie das Gefühl jeden Tag mehr und mehr schlechte Nachrichten aufzunehmen und dabei abzustumpfen. Man muss schließlich wissen, wie wir diesen Planeten und seine Bewohner massakrieren.

14. Essen Sie konventionell und vertrauen Sie unseren Politikern. Sie schützen uns vor Umweltgiften und sind an unserer Gesundheit interessiert. Glauben Sie den Medien und der Werbung und wagen Sie es nicht selbstständig zu denken. Zeigen Sie Tieren Ihre Zuneigung und Liebe, indem Sie sie töten, kochen und essen.

15. Vermeiden Sie es dringend Entgiftungsmaßnahmen anzuwenden.

16. Halten Sie sich möglichst lange in klimatisierten Innenräumen auf. Meiden Sie Sonnenlicht und Natur. Genießen Sie den Einfluss der Strahlung auf Ihre Gewebe aus unterschiedlichen Mobilfunknetzen und zahlreichen Drahtlosnetzwerken. Völlig harmlos! Besonders wenn Sie Amalgamfüllungen hatten oder noch haben.

17. Nehmen Sie alle möglichen bunten Pillen, die Ihnen statistisch ein gesünderes Leben suggerieren wollen. Vorsorge ist keine Sorge!

Wie man noch kränker wird (wenn man bereits krank ist)

1. Denken Sie an alle schrecklichen Dinge die Ihnen noch zustoßen könnten. Schwelgen Sie in negativen, fürchterlichen Bildern. Produzieren Sie alle Nebenwirkungen, die möglich sind.

2. Seien Sie deprimiert. Bemitleiden Sie sich selbst, seien Sie neidisch und wütend. Machen Sie alles und jeden, nur nicht sich selbst, für Ihre Krankheit verantwortlich. Verwechseln Sie Verantwortung mit Schuld. Fühlen Sie sich schuldig für die Situation in der Sie stecken und bleiben Sie hilflos. Krankheit ist Strafe.

3. Erwarten Sie von Ihrem Therapeuten er möge Sie schnellst möglich heilen. Sie zahlen schließlich. Verweigern Sie Ihre Mithilfe und hüten Sie sich die Krankheit als Chance oder Sprache der Seele auch nur ansatzweise zu beleuchten.

4. Sehen Sie nun noch mehr Fernsehen, befolgen Sie die Ratschläge der Werbung und abonnieren Sie die Apotheken-Umschau. Geben Sie jede Verantwortung ab. Hören Sie auf die Leute, die der Meinung sind, es gäbe keine Hoffnung, Sie selbst können Ihr Schicksal nicht beeinflussen. Verneinen Sie jeglichen Zusammenhang zwischen Körper und Geist.

5. Hassen Sie sich selbst, weil Sie Ihr Leben zerstört haben, oder auch grundlos. Selbstliebe ist eine narzisstische Unsitte und sollte getadelt werden. Geben Sie sich gnadenlos und unaufhörlich die Schuld für Ihren Zustand. Verdammen Sie sich und machen Sie kurzen Prozess.

6. Bleiben Sie unter allen Umständen in der leidenden hilflosen Position. Glauben Sie alles was Ihr Ego Ihnen vorgaukelt. Es ist schon zu spät und es gibt keine Umkehr zum Guten mehr.

7. Vermeiden Sie alle Anflüge von Positivität und besonders Liebe. Seine Sie rationalistisch und erkennen, dass Gefühlsduselei und Sentimentalität keine Einflüsse auf Ihre Biochemie haben. Seien Sie Opfer Ihrer Hormone und Neurotransmitter.

8. Suchen Sie viele verschiedene Therapeuten auf. Laufen Sie von einem zum anderen, verbringen Sie die Hälfte Ihrer Zeit in stickigen Wartezimmern und genießen Sie die aufbauenden Gespräche mit Dahinsiechenden in Wartezimmern. Profitieren Sie von den gesundheitsförderlichen Informationen und Aushängen in Wartezimmern. Akzeptieren Sie uneingeschränkt die Vormachtstellung Ihres Therapeuten, auch wenn er Sie erst stundenlang warten lässt und Sie dann in wenigen Minuten abfertigt. Bleiben Sie unbeteiligt und passiv. Er hat recht, Sie nicht.

9. Kündigen Sie Ihren Job, hören Sie auf an irgendwelchen Projekten zu arbeiten, geben Sie restlos alle Aktivitäten auf, die Ihnen auch nur den geringsten Spaß bereiten oder gar sinnvoll erscheinen. Das ist Gift für Sie. Sie sollten leiden. Betrachten Sie Ihr Leben allgemein als im wesentlichen sinnlos und vor allem beendet.

10. Klagen Sie über Ihre Symptome, sobald Sie mit Menschen ins Gespräch kommen. Laden Sie Ihre Last ab, die sollen Ihr Unglück auch spüren. Umgeben Sie sich nur noch mit Menschen die ausgesprochen unglücklich, besser noch verbittert sind. Bevorzugen Sie Energievampire, meiden Sie warmherzige liebevolle Menschen. Stärken Sie sich gegenseitig in Ihrer Hoffnungslosigkeit. Werfen Sie sich den Ball der Negativität gegenseitig zu. Schlimmer geht immer!

11. Kümmern Sie sich nicht um sich selbst. Was hätte das für einen Sinn? Krankheiten sind Schicksal und von den Genen bestimmt. Bringen Sie andere Menschen dazu, sich um Sie zu kümmern und verurteilen Sie sie anschließend, weil sie es nicht gut gemacht haben. Schüren Sie Hass und Konflikte, wo immer Sie auftauchen.

12. Denken Sie darüber nach, wie schrecklich das Leben ist und dass Sie ebenso gut, oder besser noch, tot sein sollten. Achten Sie bei dem Gedanken an Tod unbedingt darauf in Panik zu geraten. Unsere Existenz endet mit dem biologischen Tod. Jegliche Sorge ist berechtigt. Verachten Sie heilige Lehren, die den Tod naiv verharmlosen.

13. Planen Sie Ihre Beerdigung und verschwenden Sie keine Energie in Lebensfreude oder Planung einer lebendigen Zukunft. Der Körper soll spüren, dass es keinen Ausweg gibt.

14. Greifen Sie jetzt richtig zu bei den Pillen. Je mehr Medikamente sie nehmen, umso gesünder werden sie! Genießen Sie das tägliche Risiko an Wechselwirkungen der Pillen untereinander zu sterben, welches russischem Roulette gleicht.

Wie man gesund bleibt (oder wie man gesund wird)

1. Tun Sie Dinge, die Ihnen das Gefühl von Erfüllung, Freude und Sinn vermitteln und durch Sie sich bestätigt fühlen. Betrachten Sie Ihr Leben als Ihre eigene Schöpfung, und streben Sie danach, ihm einen positiven Sinn zu geben.

2. Kümmern Sie sich eingehend und liebevoll um sich selbst, erfüllen Sie sich alle Ihre Bedürfnisse. Passen Sie auf sich auf, sorgen Sie für sich, helfen Sich sich, und ermutigen Sie sich.

3. Geben Sie alle negativen Gefühle auf – Abneigung, Neid, Zorn, Angst, Traurigkeit. Bringen Sie Ihre Gefühle zum Ausdruck; halten Sie sie nicht zurück. Verletzten Sie dabei keine anderen Wesen. Verzeihen Sie sich und anderen.

4. Bilden Sie in Ihrem Kopf positive Bilder und Ziele, Bilder davon, was Sie im Leben erreichen wollen. Wenn Ihnen schreckliche Bilder erscheinen, verwandeln Sie sie in Bilder, die Gefühle von Liebe und Freude wecken. Gedanken erschaffen Realität.

5. Lieben Sie sich selbst, und lieben Sie alle anderen Wesen. Stellen Sie die Liebe vor alles andere in Ihrem Leben, und machen Sie sie zum Inhalt Ihres Lebens. Liebe ist ein Bewusstseinszustand in den man „reingehen“ kann.

6. Stellen Sie schöne, liebevolle, ehrliche Beziehungen her, und drücken Sie Ihr Bedürfnis nach Intimität und Sicherheit offen aus. Bemühen Sie sich darum, alle Wunden zu heilen, die bei früheren Beziehungen entstanden sind, bei Lebenspartnern und Ihren Eltern.

7. Tragen Sie positiv zu Ihrer Umgebung bei, durch irgendeine Arbeit oder Dienste, die Sie schätzen und die Ihnen Spaß bereiten.

8. Widmen Sie sich Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlergehen, und pflegen Sie den Glauben an Ihre Möglichkeit völliger Gesundheit. Entwickeln Sie Ihr eigenes Heilungsprogramm, stützen Sie sich auf den Rat von Fachleuten, ohne sich denen zu versklaven.

9. Akzeptieren Sie sich selbst und alles andere in Ihrem Leben als eine Gelegenheit zu Wachstum, Integration und neuem Wissen. Seien Sie dankbar. Wenn Sie mal alles versaut haben, üben Sie Nachsicht mit sich, lassen Sie es sich eine Lehre sein, und gehen Sie weiter auf Ihrem Weg.

10. Verlieren Sie unter keinen Umständen den Humor.

11. Nehmen Sie Ihr kleines Ich nicht zu ernst. Es haftet ständig irgendwo an, identifiziert sich womit oder besteht auf seine Wünsche und Abneigungen. Das kann anstrengend sein, da es zu Ihrer Realität wird. Identifizieren Sie sich lieber mit Ihrer Seele und betrachten das Schauspiel aus der Distanz.

12. Nutzen Sie Wege und Möglichkeiten Ihre Lebenskonflikte zu befrieden. Integrieren Sie streitende Seelenanteile und lösen Sie Spannungen. Erden Sie sich und spüren Sie Ihren Körper wieder.

13. Richten Sie Ihr komplettes Wesen auf Heilung aus.

14. Erlernen Sie Techniken um den Geist zu zähmen. Fluten Sie Ihre Körper-Geist-Einheit mit Liebe und Positivität. Heilen Sie Ihre Ängste und stellen Sie sich Ihren Dämonen.

15. Hören Sie bei der Therapeutenwahl nicht nur auf Ihren Verstand. Hören Sie auch auf Ihr Herz.

16. Lassen Sie sich nicht durch Angstmacherei vorschnell in irgendwelche Therapien drängen. Angst ist kein guter Berater. Sie sind Chef, Sie haben die Macht, die Verantwortung und die Entscheidungsgewalt.

17. Glauben Sie an sich und bauen Sie Vertrauen auf – Vertrauen in sich, in Ihren Therapeuten, in diesen Planeten, ins Leben, das Universum oder Gott oder einer anderen Instanz, die Ihnen entspricht.

Erweiterte Liste von mir nach Vorlage von Steven James aus Bernie Siegel: „Mit der Seele heilen“

Hinweis: Alle auf meinen Seiten veröffentlichten Texte wurden von mir verfasst, sofern nicht explizit auf eine externe Quelle verwiesen wurde und haben keinen Anspruch auf umfassende Darstellung. Sie enthalten lediglich meine persönliche Meinung zu den dargestellten Themen. Alle vorgestellten Methoden beruhen auf naturheilkundlicher Erfahrungsmedizin und haben keinerlei Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass sich die schulmedizinische Lehrmeinung von meinen Darstellungen unterscheiden kann!

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